Professor Dr.-Ing. habil.
Horst Zuse®
Home. Astrophysik-UFO. Konrad-Zuse. Horst Zuse - Home. Vorträge. Konrad Zuse. Fotos für Verlage .... Zum Verkauf.... Z22-Konstruktion. Zuse-Kunstdrucke. Zuses-Rechner. Pioniere. Zuse KG. Z3-Detail. Museen - Zuse. Konrad-Zuse-Gesell.. Zuseaner. Frühe Computer. Foto-Scout-Zuse. Ehemaligen-Treffen. Neuigkeiten. Nostalgisches. Bücher-informatik. Glossar. Häufig gestellte Frage. Impress./Datenschutz. Z3-80-Jahre

Z4


Die Z4, eine zweite universelle Rechenanlage, wurde 1944 fertiggestellt. Die Anlage wurde nach 1945 neu aufgebaut, mit Lochstreifenfilmabtastern ergänzt und arbeitete vom 11.7.1950 fünf Jahre lang im Institut für angewandte Mathematik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH). Die Z4 ist 1951 die einzige betriebsfähige Rechenanlage in Europa. Ab 1954 kommt die Z4 in das Institut Franco-Allemand des Recherches de St. Louis nach Frankreich. Dort arbeitet die Anlage bis 1959. Heute steht sie im Deutschen Museum in München.


Die Z4 verfügte über ein Planfertigungsgerät. Konrad Zuse bezeichnete ein Programm als Rechenplan. Es war ein Gerät um auf einfache Weise Programme über symbolische Adressen und Symbole für arithmetische Operationen anfertigen zu können. Mit Hilfe dieses Gerätes war es möglich, die Programmierung der Z4 in weniger als 3 Stunden zu erlernen. Auch war es möglich, Programme zu korrigieren bzw. zu kopieren.


Von 1950-1955 bearbeitete die Z4 etwas 100 verschiedene Problemstellungen. Es wurden 100.000 Befehle ausgeführt. Für externe Auftraggeber wurde pro Befehl ein Rappen verlangt.


Befehle der Z4


Mehr informationen finden Sie hier (Zuse-DVD)


Mehr Informationen finden Sie auch in der Zuse Broschüre


Wetterberechnungen mit der Z4


Ursula Walk - Die erste Progammiererin nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland

Weiter zur Z5 ...

Name des Rechners

Z4

Technik

Relais und Schrittschalter

Taktfrequenz

Ca. 40 Hertz

Rechenwerk

Gleitkommarechenwerk, binär, 4 Grundrechenarten, Quadratwurzel und viele Sonderoperationen

Mittlere Rechengeschwindigkeit

Addition 0,4Sek.

Eingabe

Dezimale Gleitkommazahlen, 6 Ziffern Mantisse, -20 bis +20 Exponent oder über Lochstreifen.

Ausgabe

Dezimale Gleitkommazahlen, 6 Ziffern Mantisse, -20bis +20Exponent

Wortlänge

32 Bit

Anzahl Relais

Ca. 2500

Anzahl Schrittschalter

21

Speicheraufbau

64 Worte zu je 32 Bit, mechanischer Speicher wie bei der Z1

Leistungsaufnahme

Ca. 4000W

Gewicht

Ca. 1 Tonne

Einsatzgebiet

Wissenschaftliche Rechnungen an der ETH-Zürich

Anzahl verkaufter

Rechner

1

Preis in Euro

30.000 SFR

Historische Bedeutung

Erster  funktionsfähiger Digitalrechner im kommerziellen

Einsatz.

Kommentare

Vermietet an die ETH-Zürich von 1950-1955.

Sollte der Serien-Rechner werden. Es war eine Bestellung der Henschel-Flugzeugwerke 1942.

Zu finden in Museen

Zuse-Maschinen in Museen

Links

http://www.deutsches-museum.de/sammlungen/ausgewaehlte-objekte/meisterwerke-iii/z3-und-z4/

http://www.zopfi.ch/0e/ZuseZ4.html

http://books.google.de/books?id=ijquC4SfUQcC&pg=PA171&lpg=PA171&dq =zuse+z4&source=web&ots=9WmHvc8yWR&sig=C_9NzozdkxqfjSirX08H_D wTp7c&hl=de#PPA171,M1


Verabschiedung der Z4 im Jahr 1950
Z4 an der ETH Zürich (1950).
Z5.